Hans Joachim Breustedt

(1901-1984)

Hans Joachim Breustedt wurde 1901 in Steinbach im Thüringer Wald geboren. Der deutsche Maler und Grafiker studierte ab 1919 am Bauhaus in Weimar und beschäftigte sich mit den Gestaltungsprinzipien von Paul Klee, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger. In seiner Kunst suchte er nach einer harmonischen Synthese zwischen Gegenstandsdarstellung und Abstraktion. Seine Werke bewegen sich zwischen andeutender, abstrahierender Gegenständlichkeit und abstrakten Arbeiten, welche geometrische Elemente aufweisen und oft als Komposition bezeichnet werden. Zunächst skizzierte er seine Bildideen mit Tusche und Pinsel. Ab den 60er Jahren begann er seine Skizzen zu monochromen Zeichnungen auszuformulieren. Diese Werke sind stilistisch mit dem Tachismus und der ostasiatischen Tuschepinselzeichnung zu vergleichen. Bei der Bombardierung in Warschau 1939 ging der Großteil seines Frühwerkes verloren. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs kam er nach Oberösterreich, wo er die Grafikern Margret Bilger 1953 heiratete. Breustedt war Mitglied des Wiener Art Clubs und der oberösterreichischen Künstlergruppe MAERZ. Der Künstler starb 1984 in Vevey am Genfersee. Zu seinen Lebzeiten hatte er nur wenige repräsentative Ausstellungen, wie in der Galerie der Stadt Linz und in der Oberösterreichischen Landesgalerie. An der Bauhaus-Wanderausstellung in Europa und Amerika zwischen 1969 und 1971 war er ebenfalls beteiligt.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Joachim_Breustedt

http://www.bilger-breustedt.at/

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