Karl Anton Fleck

(1928-1983)

Karl Anton Fleck wurde 1928 in Wien geboren und war ein österreichischer Maler, wobei er überwiegend Zeichnungen anfertigte. Zunächst machte er eine Ausbildung als Tiefdruckretuscheur und war auch als solcher tätig. Er hatte mit seinen Landschaftsaquarellen großen Erfolg, begann dann aber 1968 mit dem Anfertigen von Porträts, welche 1971 in der Wiener Secession ausgestellt wurden. 1973 wurde er Mitglied der Künstlervereinigung ,,der Kreis‘‘. Nach seiner Ehe mit Dina Pilek, heiratete er 1975 die junge Künstlerin Gisela Beinrücker. Bis zu seiner Pensionierung 1980 war er alt Tiefdruckretuscheur tätig. Nach Auflösung der Künstlervereinigung ,,der Kreis‘‘ wurde er 1982 Mitglied der Wiener Secession. 1983 starb Karl Anton Fleck im Alter von 55 Jahren in seinem Atelier.

Karl Anton Fleck entwickelte ausgehend von der Abstraktion seinen eignen Stil. Seine Werke werden durch Aussparungen und Reduktion auf das Wesentliche sowie Verzerrungen und Anhäufung von Details und Symbolen und einem klaren, markanten Umriss-Strich zur exakten Festlegung der Konturen charakterisiert. Er verleiht seinen Zeichnungen Akzente und Schwerpunkte durch seine bewusst geschaffenen, dynamischen Strichbündel. Hierbei greift er gerne zur Wachskreide um den Effekt zu verstärken. Durch Verwischen von Graphit erzielt er eine weichere Fläche aufgrund der Grautönung. Er stellt sich Fragen über Identität und seiner eigenen Identität und dies führt häufig zur einer verschwommenen Grenze in seinen Darstellungen zwischen Mensch und animalischem Wesen. Flecks Gesamtwerk wird auf etwa 3000 Arbeiten geschätzt. Seine Werke befinden sich in Privatsammlungen sowie in Museen und Kunstinstitutionen, wie unter anderem im Leopold Museum, in der Albertina Wien, im Museum moderner Kunst (Mumok Wien) und im Museum of Modern Art in New York City.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Anton_Fleck

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