Sergius Pauser

(1896-1970)

Sergius Pauser wurde 1896 in Wien geboren und war als Landschafts- und Porträtmaler bekannt. 1914 reiste er nach Rom und es entwickelt sich erstmals ein künstlerisches Interesse. Zunächst studierte er Architektur, doch nach dem Ersten Weltkrieg rückte die Malerei für ihn ins Zentrum. Er studierte von 1919 bis 1924 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl, Ludwig von Herterich, Max Dörner und Karl Caspar. Pauser orientierte sich an der Kunst von Carl Hofer, Max Beckmann und Otto Dix. 1927 wurde er Mitglied der Wiener Secession, wodurch ihm viele Türen offen standen. Anfängliche Arbeiten sind der ‘‘Neuen Sachlichkeit‘‘ zuzuordnen und zeugen von kühle Farben, strengen Formen und vermitteln ein Gefühl der Melancholie. Im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung zeugen seine späteren Werke von einem lockereren und freieren Malstil. Er war vor allem als Porträtist tätig, malte jedoch auch Stillleben und Landschaften. Seine Darstellungen erwecken den Eindruck, dass die Personen und Objekte in einem unendlich andauernden Moment erstarren. Nach Ausstellungen in Deutschland, der Schweiz und der USA erhielt er um 1930 große internationale Anerkennung. Er erhielt 1931 der Ehrenpreis der Stadt Wien, 1932 den Österreichischen Staatpreis und nahm 1934 an der Biennale in Venedig teil. Pauser unternahm Reisen nach Italien, Frankreich und in die Schweiz, um seinen künstlerischen Horizont zu erweitern. 1942 bekam er die Leitung für Bildnismalerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien übertragen. Sergius Pauser verstarb 1970.

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sergius_Pauser

Quelle: http://www.sergius-pauser.at/lebenslauf/de/